Harald Sohlberg

Unendliche Landschaften. Wissenschaftliche Redaktion: Mai Britt Guleng. Übersetzungen von Jens-Uwe Kumpch und Bernadette Ott. Katalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellungen im Nasjonalmuseet Oslo vom 28.9.2018-13.1.2019; Dulwich Picture Gallery, London vom 13.2.2019-2.6.2019 und im Museum Wiesbaden vom 12.7.2019-27.10.2019. Der Band präsentiert einen Vertreter der nordischen Malerei ein, der durch ausdrucksstarke Bilder besticht. Erhabene und magische Landschaften, die weiche Schönheit von Blumenfeldern, die raue Kälte des Winters: Harald Sohlberg (1869-1935) verband in seinen Werken eine romantische Naturwahrnehmung mit einer zeitgenössischen, dem Symbolismus nahestehenden Bildsprache. Der Band versammelt etwa 60 Gemälde sowie Zeichnungen, Drucke und Fotografien des Künstlers und gewährt über seine Korrespondenz Einblicke in seine Gedankenwelt. Insbesondere die Bergwelt um den norwegischen Nationalpark Rondane bot ihm Inspiration für zahlreiche Studien und Aquarelle, die später in seine Landschaftsbilder einflossen. Eines seiner berühmtesten Werke, »Winternacht in den Bergen«, wird ebenso in einem neuen Kontext beleuchtet wie weniger bekannte Aspekte in Sohlbergs Werk, das z. B. auch Straßenszenen umfasst. Besonders reizvoll in seinen Arbeiten ist das Fehlen von Menschen - nicht zuletzt, weil ihre Spuren stets präsent erscheinen. 240 Seiten mit 49 Textabb., 36 Farb- und 12 s/w-Tafeln, Großformat, gebunden (Hirmer Verlag 2018)

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