Im Dienst der Gemeinschaft

Gloy, Thomas: Im Dienst der Gemeinschaft

Zur Ordnung der Moral in der Hitler-Jugend. Am Beispiel der HJ arbeitet der Autor heraus, wie die Nationalsozialisten eine spezifische Moral entwarfen, mit der sie Ausgrenzung und Verfolgung legitimierten. Er untersucht aus soziologischer Perspektive, welche moralischen Regeln aus den Menschen potenzielle Täter oder Täterinnen machten, und fragt, welchen Einfluss diese Regeln auf die Identitätsbildung hatten. So wird deutlich, das die Moralisierung im NS-Regime eine Herrschaftstechnik war, die die Bevölkerung zur Erreichung der Ziele des NS motivierte. Deutlich wird in dieser Untersuchung, dass die Moral der HJ nicht nur durch einen expliziten Antisemitismus geprägt, sondern auch eng mit der Kategorie Geschlecht verbunden war: Das antisemitische Gegenbild stand in enger Verbindung zu einem Entwurf der "wahren Männlichkeit", die auf Härte, Soldatentum und Opferbereitschaft fußte. 346 Seiten, gebunden (Wallstein Verlag 2018) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 80349
Gewicht: 696 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Politische Theorie | Geschichte der Jahre 1933-1945
ISBN: 9783835332102
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