Das Schreiben über den Tod

Steinert, Hajo: Das Schreiben über den Tod

Von Thomas Bernhards »Verstörung« zur Erzählprosa der siebziger Jahre. Thomas Bernhard steht einerseits noch in der Tradition eines metaphysischen Todesbegriffs, andererseits besteht sein erzählerisches Verfahren gerade darin, dass er diesen zerstört. Philosophische Todesvorstellungen werden bei ihm gleichermassen auf- und abgebaut. Bei anderen Autoren der siebziger Jahre, etwa bei Ingeborg Bachmann, Peter Handke, Hermann Burger oder Fritz Zorn, geraten die Versuche, im Allgemeinen einer Todesmetaphysik zu bleiben, immer mehr aus dem Blickfeld. Der Tod wird nicht mehr als Generalmetapher verstanden, sondern als Erfahrungswert. Das Problem des Sterbens rückt in den Vordergrund. Nicht mehr der «omnipräsente Tod» dominiert, sondern der «Tod des Anderen» oder der «eigene Tod». 362 Seiten mit Abb., broschiert (Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte; Band 4/Peter Lang Verlag 1984) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 9094
Gewicht: 462 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Thomas Bernhard
ISBN: 9783820451269
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