Berlin, absolute Stadt

Lindner, Rolf: Berlin, absolute Stadt

Eine kleine Anthropologie der großen Stadt. An zahlreichen Quellen zeigt der Band die allseitige Modernität, die Berlin und seinen Bewohnern spätestens seit dem frühen 20. Jahrhundert zugeschrieben wird. Diese allseitige Modernität macht Berlin in den Augen des Kulturhistorikers Wilhelm Hausenstein zur absoluten, nichts als modernen Stadt; der Berliner gilt in den Augen der Zeitgenossen als der Großstadtmensch schlechthin: sachlich, gegenwärtig und stets erpicht aufs Neue. Der Autor arbeitet heraus, dass im rückhaltlosen Bekenntnis zur Kulturindustrie die Besonderheit der Berliner Moderne im europäischen Vergleich zu sehen ist. Dieses Bekenntnis wird auch von der künstlerischen Avantgarde geteilt, die nicht nur die Gestaltungsmittel der Moderne für massenkulturelle Zwecke, etwa in der Schaufensterkunst, einsetzt, sondern auch die Prinzipien der Massenkünste wie das Revueformat oder den Schlager für ihre Zwecke anwendet. Es ist diese Gleichzeitigkeit von Stadt und Mensch, die Einheit von technischem und mentalem Wandel, die in den Vorstellungen der Zeitgenossen, ob bewundert oder verpönt, den Charakter Berlins und der Berliner ausmacht. 157 Seiten mit 25 meist farbigen Abb., broschiert (Kulturverlag Kadmos 2016) minimale Lagerspuren

Bestell-Nr.: 91813
Gewicht: 345 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Geschichte des 20. Jahrhunderts, übergreifende Darstellungen | Berlin | Theorie der Moderne
ISBN: 9783865993038
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