Kunst und Empfindung

Zur Genealogie einer kunsttheoretischen Fragestellung in Deutschland und Frankreich im 18. Jahrhundert. Hrsg. von Elisabeth Décultot und Gerhard Lauer. Wie funktioniert das Empfindungsvermögen? Welche Rolle spielt die Kunst in der Entwicklung dieses Vermögens und in der Erziehung des Menschen überhaupt? Anhand 10 Beiträgen, davon drei in französischer Sprache, untersucht der Band, wie deutsche und französische Autoren des 18. Jahrhunderts diese Fragen zu beantworten versucht haben. Die Denker der Aufklärung (von Wolff bis Kant, über Bodmer, Breitinger, Baumgarten, Sulzer, Moritz und viele andere) hatten in dem Moment, wo sie die Ästhetik "erfanden", eine neue Darstellung des Menschen umrissen, in der das Empfindungsvermögen eine zentrale Rolle spielen sollte. Der Band beleuchtet die Entwicklung und insbesondere das Ineinander der französischen und deutschen Auffassungen einer neuen Vorstellung des Menschen und seiner Kunst. 184 Seiten, gebunden (Beihefte zum Euphorion; Heft 65/Universitätsverlag Winter 2012) leichte Lagerspuren

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