Echtzeit im Film

Konzepte - Wirkungen - Kontexte. Hrsg. von Stephan Brössel und Susanne Kaul. Wie lässt sich der Trend zu filmischer Echtzeit analytisch fassen? Wie der Echtzeit-Begriff für eine filmwissenschaftliche Auseinandersetzung heuristisch nutzbar machen? Der Band widmet sich einem Phänomen, das in der jüngeren Filmgeschichte eine Konjunktur erlebt. Im Kern handelt es sich um eine Konvergenz zweier Zeitebenen, die etwa in der Erzähltheorie als Übereinstimmung zwischen der Zeit der Präsentation des Films auf der Leinwand und der in der Fiktion ablaufenden Zeitdauer gefasst wird. Im Band erfährt der Begriff eine breitere Klassifikation, wird in zentrale Konzepte überführt und hinsichtlich seiner Wirkungspotenziale geprüft sowie historisch, kulturell und gattungstheoretisch kontextualisiert. Bereitgestellt werden soll der Filmwissenschaft dadurch 'Echtzeit' als eine fundierte Analysekategorie. Mit Beiträgen von Andreas Becker, Stephan Brössel, Christoph Grothe, Matthias Hänselmann, Hermann Kappelhoff, Susanne Kaul, Stefanie Kreuzer, Markus Kuhn, Felix Lenz, Sara Menke, Jessica Nitsche, Jean-Pierre Palmier, Jens Schröter, Jörg Schweinitz, Timo Skrandies, Stefan Tetzlaff, Johannes Ueberfeldt, Serjoscha Wiemer, Hans Jürgen Wulff und Birte Fritsch. XLV,506 Seiten mit 35 Abb. und drei Tabellen, broschiert (Brill | Fink 2020) leichte Lagerspuren

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