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Schreibweisen der Kritik

Schreibweisen der Kritik

Eine Topographie von 1968. Hrsg. von Peter Brandes und Armin Schäfer. Der Band versammelt Analysen, die Schreibweisen, Performances und andere Darstellungsformen der 68er-Bewegung in Medien wie Literatur, Film und Flugblatt in den Blick nehmen. Die Beiträge gehen zurück auf eine Tagung, die am 28./29. Juni 2018 an der Ruhr-Universität Bochum stattfand. Die Protestkulturen von 1968 machen deutlich: Die Schreibweise ist kein bloßes Instrument der Kritik, sondern selbst bereits der erste Schritt des Protests. Das politische Ereignis »1968« wird zumeist mit Städten wie Paris, West-Berlin, New York oder Prag als den Schauplätzen von Demonstrationen und politischen Aktionen verknüpft. Jedoch greifen Darstellungen, die sich auf die topographischen Zentren der Studentenbewegung fokussieren, oftmals zu kurz. Vielfach zielten die Spielarten und Formen der Achtundsechziger sowohl auf spezifische, lokale Situationen als auch auf die allgemeine und übergreifende Bewegung, an der sie teilhatten. Die Akteure haben bestehende Formen der Kritik modifiziert und neue Schreibweisen der Kritik generiert. - Aus dem Inhalt: Peter Brandes, Armin Schäfer: Einleitung. -- TEIL I: Performances und Schreibweisen: Thomas Hecken: Guerilla-Konzeptionen um 1968. - Peter Brandes: "Vielleicht sind Flugblätter eben doch das Falsche!" Medien und Schreibweisen des Scheiterns um 1968. - Jörn Etzold: Elend im Studentenmilieu (1966/2016). - Stephan Braese: Skandal in Aachen. Die Fluxus-Performance von 1964 als "Einübung" in die antiautoritäre Bewegung. - Monika Schmitz-Emans; Der Postversandroman von Vostell und Faecke im Kontext von "1968". - Jörg Krelenbrock: "Flickermaschinen". Das Stroboskop als Medium der Revolution. - Ewout van der Knaap: Revolutionäre Energie. Delius, McCartney und Ayler. -- TEIL II: Kommentare und Diskurse: Bernd Bastert: Lyrik als Rettung für ein gefährdetes Fach? 68 und die Folgen für die Altgermanistik. - Helmut Neundllnger: Eingrenzung der Kampfzone. Das Jahr 1968 aus der Perspektive eines Linzer Stalinisten. - Thomas Wegmann: Betreten, beschrieben, bedacht. Zur symbolischen Topographie des Rasens. - Susanne Komfort-Hein: Kritik am Werk. Kommentar als Form der Geschichtsschreibung bei Alexander Kluge. - Rembert Hüser: Pension Achtundsechzig. - Jürgen Link: 1968 als transnormalistisches Experiment, seine flexible Normalisierung und deren Grenzen. - VI,252 Seiten mit 10 Abb., broschiert (Brill | Fink 2020) leichte Lagerspuren, leicht bestoßen

Bestell-Nr.: 117674
Gewicht: 473 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Fächerübergreifende sozialwiss. Darstellungen | Allg. u. vergleich. Literaturwissenschaft | Kunst im 20. Jahrhundert
ISBN: 9783770564309
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