Kriegsgefangenschaft in Österreich-Ungarn 1914-1918

Historiographien, Kontext, Themen. Hrsg. von Verena Moritz und Julia Walleczek-Fritz. Das Schicksal der Soldaten, die im Zuge des Ersten Weltkriegs von der k.u.k. Armee gefangen genommen wurden, spiegelt die Dramatik der letzten Lebensjahre des Habsburgerreichs auf vielfältige Art und Weise wider. Bis heute kommen Annäherungen an das Thema weder an den damaligen Kontroversen über die Gefangenenbehandlung noch an deren Propagandakontext vorbei. Der Band bündelt hierzu 12 neue Forschungsergebnisse (darunter zwei in englischer Sprache verfasst) und setzt sich mit zentralen Fragen zur Thematik auseinander. Er beschäftigt sich mit den jeweiligen länderspezifischen Historiographien und untersucht darüber hinaus die Frage, welchen Prioritäten das Habsburgerreich in der Kriegsgefangenenbehandlung folgte. Aktuelle Untersuchungen verbinden sich vor diesem Hintergrund mit einer Neupositionierung der Thematik in der internationalen Kriegsgefangenenforschung. Mit Beiträgen von Heiko Brendel, Dagmar Hájková, Martin Klecacky, Henriett Kovacs, Hannes Leidinger, Loránd L. Mádly, Gordana Ilic Markovic, Marco Mondini, Danilo Sarenac, Natalja Surzikova und Oswald Überegger. 672 Seiten, gebunden (Kriegsfolgen-Forschung; Band 10/Böhlau Verlag 2022) Mängelexemplarstempel auf Schnitt, etwas bestoßen

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