Lang, Alexander: "Ursprung ist das Ziel"

Karl Kraus und sein "Zion des Wortes". Das jüdisch-eschatologische Konzept in der 'Fackel'. Karl Kraus' Kulturkritik deutete auf ein religiöses Ziel: Er beabsichtigte, durch Besinnung auf die Wortreligion des biblischen Judentums ein nicht-orthodoxes, «universales» Judentum durch Sprache zu gründen. Jeder Mensch - ob jüdisch oder nicht - könne mit einer absoluten Macht, die sich im «Wort» offenbart, in den Dialog treten. Nicht allein, daß sich die Basis seiner «Sprachtheologie» an der urjüdischen Vorstellung des Dialogs zwischen Gott und den Menschen bewußt orientierte, wird durch die vergleichende Analyse zentraler Passagen von Kraus' Werk mit den Maximen jüdischer Religiosität deutlich. Er nutzte dieses «jüdische Prinzip» auch zur eigenen Identitätsfindung und ließ es als ethisches Potential in seiner Kulturkritik wirken. XV,167 Seiten, broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe I: Deutsche Sprache und Literatur; Band 1657/Peter Lang Verlag 1998) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 1249
Gewicht: 256 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Judentum und Literatur | Literatur von der Jahrhundertwende bis 1933
ISBN: 9783631326862
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