Hare, R. M. [Richard Mervyn]: Freiheit und Vernunft

Übersetzt von Georg Meggle. Mit einem Vorwort des Autors zur deutschen Ausgabe und einem weiteren Vorwort des Autors zur deutschen Taschenbuchausgabe. Auf der Basis der in "Die Sprache der Moral" (stw 412) vorgelegten Untersuchungen der wichtigsten moralischen Wörter entwickelt R. M. Hare in "Freiheit und Vernunft" eine Theorie des moralischen Begründens. Jeder, der vor einem ernsten moralischen Problem steht, weiß, dass es sein eigenes Problem ist und dass ihm niemand die Beantwortung desselben abnehmen kann. Dennoch ist die Beantwortung moralischer Fragen nicht willkürlich: wir spüren vielmehr, dass es von ausschlaggebender Bedeutung ist, welche Antwort wir geben, und dass wir bei der Aufgabe, eine Antwort zu finden, unsere rationale Fähigkeiten bis an die Grenzen des Möglichen einsetzen sollten. Auf diese (scheinbare) Antinomie von Freiheit und Vernunft lassen sich fast alle zentralen Auseinandersetzungen in der Moralphilosophie zurückführen. 254 Seiten, broschiert (stw 457/Suhrkamp Verlag 1983) leichte Lagerspuren, Seiten etwas nachgedunkelt

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