
die horen 274: wie macht man sich unortbar - Lyrik und Prosa für heute und lange
Zusammengestellt von Jürgen Krätzer und Peter Wawerzinek. Mit Kunstbeiträgen von Goran Djurovic. Ohne spezifisches Schwerpunktthema versammelt der Band Lyrik, Prosa und Essays von internationalen wie deutschsprachigen Autorinnen und Autoren - meist ganz neue Texte. Hinzu kommen über 70 Statements zum Thema "Schreiben und Hören". - Viele horen-Ausgaben widmen sich speziellen Themen oder Literaturen verschiedener Nationen. Von Zeit zu Zeit aber gibt es, so wie hier, sogenannte freie Hefte, in denen Lyrik, Prosa und Essays von internationalen wie deutschsprachigen Autoren versammelt wird, die meist ganz aktuell aus der Schreibtischschublade stammen. Diese Texte sprechen von dem, was gerade in Arbeit oder unlängst fertig geworden ist, und gestatten so einem größeren Publikum gewissermaßen einen ersten Blick in die Werkstatt. Eine illustre Liste von Namen ist zu nennen: von Felicitas Hoppe bis Eugen Ruge, von Aleš Šteger bis Noëlle Revaz. Dazu hat Peter Wawerzinek viele seiner Kollegen gebeten, über ihr Verhältnis zur Musik zu schreiben: Was hören sie beim Schreiben? Gibt es rituelle Gewohnheiten? Verbindungen zwischen bestimmten Rhythmen und Genres? Oder im Gegenteil: Was stört bei der Arbeit? Und wodurch haben sich Vorlieben und Abneigungen vielleicht auch verändert? Der Kunstteil wurde gestaltet von dem aus Serbien stammenden und seit langem in Berlin lebenden Goran Djurovic, einem Magier des Vieldeutigen, dessen Bildfindungen immer wieder auch mit literarischen Motiven arbeiten. - Mit Beiträgen von Peter Wawerzinek, Klaus Rek, Johann P. Tammen, Steffen Mensching, Martina Kieninger, Ulla Hahn, Marcel Beyer, Susanne Fritz, Wolfgang Hegewald, Anna T. Szabo, Matthias Göritz, Felicitas Hoppe, Goran Djurovic, Tobias Pagel, Alfred Kolleritsch, Gerhard Altenbourg, Manfred Peter Hein, Werner Thissen, Elke Heinemann, Moritz Wagner, Christoph Geiser und Michael Hametner; sowie Kurz)Statements zum Thema "Schreiben und Hören" von Helmut Krausser, Emine Özdamar, Petra Ganglbauer, Jürgen Kaumkötter, Ann Cotten, Alban Nikolai Herbst, Steffen Mensching, Horst Ebner, Jörg Piringer, Gisbert, Jens Sparschuh, StefaNO, Ricco Bilger, Frank Willmann, Moritz Götze, Robert Schindel, Lennardt Loß, Gerd Pyka, Margarete Groschupf, Heinz Brinkmann, Stephan Krawczyk, Karen-Susan Fessel, Susann Immekeppel, Heike Lange, Bastienne Voss, Florian Günther, OL, Hans Christoph Buch, Miron Zownir, Natascha Wodin, Jenny Erpenbeck, Oliver Bukowski, Raoul Schrott, Andrea Freiberg, Werner Fritsch, Martin Jankowski, Erika Kronabitter, Sven Heuchert, Bernhard Hinz, Jürgen Krätzer, Werner Grunwald, Eugen Rüge, Klaus Zylla, Udo Wüst, Ingo Schulze, Frederike Frei, Gerd Adloff, David Wagner, Karin Preiwuss, Alexander Peer, Simone Trieder, M. Kruppe, Brigitte Struzyk, Heinrich v. Berenberg, Andreas Altmann, Cornelia Travnicek, Josef Haslinger, Ditha Brickwell, Clemens Meyer, Uwe Warnke, Mich Cohen, Lukas Beck, Hedi Schulitz, Sophie Reyer, Lucas Vogelsang, Katja Horn, Reto Hänny, Thilo Bock, Elke Heinemann, Jakob Hein, Timm Voelker, Safiye Can, Tanja Dückers, Georg Klein, Felicitas Hoppe und Thomas Blase. 183 Seiten mit 13 Farbabb., broschiert (die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik; Band 274 = Jahrgang 64 · 2019, Nr. 2/Wallstein Verlag 2019) leichte Lagerspuren