Weinberger, Eliot: Neulich in Amerika

Hrsg. von Beatrice Faßbender. Aus dem Englischen von Beatrice Faßbender, Eike Schönfeld und Peter Torberg. Weinberger ist einer der originellsten Essayisten und schärfsten politischen Kommentatoren der USA. In seinen brillanten und bissigen Texten über die Machenschaften unter den Regierungen Bush und Trump lässt er die Fakten sprechen: Weinbergers glasklare Essays sind eine Chronik des galoppierenden Irrsinns. Er trägt Nachrichtendetails und Aussagen von Politikern zusammen und führt uns damit den Wahnsinn, der in den USA zum Alltag geworden ist, noch einmal vor Augen. Seien es der Irakkrieg, so fromme wie homophobe Republikaner, Lager für geflüchtete Kinder, Rassismus oder schlicht die vermeintliche Überlegenheit amerikanischer Weine gegenüber französischen. Weinbergers Chroniken aus dem republikanischen Amerika sind erschütternde Bilder einer verstörten Gesellschaft. Diese Neuausgabe ist erweitert um den Text "In Deckung!" von 2024, in dem Weinberger einen Ausblick des Grauens auf das Personal der Administration der zweiten Trump-Präsidentschaft gibt. Der Band gliedert ich in zwei Teile: I. Bushs Amerika; II. Trumps Amerika. - Eliot Weinberger: "Ich bin ein literarischer Autor, kein Experte, Insider, professioneller Kommentator. Die chronikartigen Essays bilden als Schnappschüsse das ab, was ein Zeitungsleser an bestimmten Tagen der jüngeren Geschichte gedacht hat". - Die Texte des Kapitels "Bushs Amerika" sind im Original in der Essaysammlung 'What happened here. Bush Chronicles' enthalten (erschienen 2005 bei New Directions, New York) und wurden in deutscher Übersetzung teilweise zuerst bei 'Lettre International' veröffentlicht. Alle übrigen Texte erschienen im Original in der "London Review of Books". 5., aktualisierte und erweiterte Auflage. 281 Seiten, broschiert (Berenberg Verlag 2025) leichte Lagerspuren

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