»Wâ ez sich êrste ane vienc, Daz ist ein teil unkunt«

Kaminski, Nicola: »Wâ ez sich êrste ane vienc, Daz ist ein teil unkunt«

Abgründiges Erzählen in der 'Krone' Heinrichs von dem Türlin. Viel ist schon erzählt worden von König Artus, so die Prämisse des Erzählers der Krone, hier nun soll programmatisch vom jungen Artus die Rede sein - und also, in der Rolle des 'Kronprinzen', von einem noch jüngeren Gawein. Wie verträgt sich aber das mit den allenthalben dem arthurischen Personal zugesprochenen und in vielfachem intertextuellem Rekurs beglaubigten Vergangenheiten der Figuren? Die Arbeit nimmt den Entwurf eines jungen Artushofes ernst und begreift die daraus resultierende doppelte Zeitrechnung, unter der erzählt wird, als Symptom, das auf eine abgründige Erzähllogik verweist: einen verschütteten Subtext, in dem so disparate Momente wie Gaweins durchgängige 'müede' oder seine seltsamen 'Wunderketten'-Erfahrungen unversehens ebenso Methode haben wie Ginovers zwielichtiges Verhalten, die Verwicklungen um Fimbeus' Gürtel oder die widersprüchliche Faktur der Gasoein-Figur. 283 Seiten, gebunden (Beiträge zur älteren Literaturgeschichte/Universitätsverlag Winter 2005)

Bestell-Nr.: 14778
Gewicht: 603 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Mediävistik
ISBN: 9783825351267
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