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Die Sterne lügen nicht

Heitzmann, Christian: Die Sterne lügen nicht

Astrologie und Astronomie im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Unter Mitarbeit von Stefanie Gehrke. Mit einem Vorwort von Helwig Schmidt-Glintzer. Mit Beiträgen von Monika E. Müller, Dieter Kertscher, Sigrun Haude und Hania Siebenpfeiffer. Ausstellung der Herzog-Augsut-Bibliothek Wolfenbüttel, in der Augusteerhalle, im Kabinett, im Globenkabinett vom 23. November 2008 bis 7. Juni 2009. Der Ausstellungsband stellt anhand von frühen Drucken, Handschriften, Globen und Karten aus den reichhaltigen Sammlungen der Herzog August Bibliothek die Geschichte von Astronomie und Astrologie vor, insbesondere allmähliche Ablösung der Astronomie im Zuge der Infragestellung des geozentrischen Bildes vom Kosmos. Verbunden durch erhellende Aufsätze werden in 54 Kapiteln die Exponate beschrieben, gegliedert in sieben Themenfelder: I. Antike Wurzeln: Die Sternkunde bei Griechen und Römern; II. Astrologie im Mittelalter; III. Renaissance der Wissenschaft und Blüte der Astrologie; IV. Astrologie im Zeitalter der Glaubensspaltung; V. Beobachten und Berechnen - das neue Weltbild; VI. Sternatlanten und Himmelsgloben in barocker Pracht; VII. Astronomische und astrologische Instrumente. Abgerundet wird der Band durch eine umfangreiche Bibliographie, mit Schwerpunkt auf jüngeren Veröffentlichungen (ab 1950). - Willi Höfig (in: IFB - Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft): "Der Katalog hat alle Vorzüge einer Veröffentlichung der HAB: Einerseits die vorzügliche Qualität der Farbabbildungen, Augenmaß und Geschmack im Layout und fast keine Druck- und Satzfehler. Andererseits und primär: Überzeugende Konzeption und unaufdringliche Vermittlung von Hintergrundwissen ohne enzyklopädische Überfrachtung. Ein besonderer Dank gilt den durchgängigen Hinweisen auf die Internet-Adressen der bereits digitalisierten Exponate. Letztendlich: Der Leser bedauert, die Ausstellung nicht wahrgenommen zu haben, und stellt den Katalog nicht allzuweit vom Schreibtisch entfernt auf. Was will man mehr?" - Sternbilder und Planeten regen Phantasie und Forscherdrang seit Jahrtausenden dazu an, dem Einfluss des Himmels auf das irdische Geschehen nachzugehen. Solange sich der Mensch im Mittelpunkt des Kosmos wähnte und sich alles um die Erde drehte, wurde der Einfluss der Sterne kaum in Zweifel gezogen. Dem Rat der Astrologen folgten Päpste und Könige. Doch vor 400 Jahren begann mit der Erfindung des Teleskops und den damit möglichen Entdeckungen ein Umbruch: der Himmel wurde immer besser bekannt, die Erde verlor ihre Sonderstellung. Das neue Bild vom Himmel führte zur Abkehr vom ganzheitlichen Weltbild, das im Mikrokosmos des Menschen ein Abbild des Makrokosmos sah. Astronomie und Astrologie, nach Kepler wie Mutter und Tochter innig verbunden, gingen von da an getrennte Wege. - XIII,268 Seiten mit 191 überwiegend farbigen Abb., gebunden (Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek; Nr. 90/Harrassowitz Verlag 2008)

Bestell-Nr.: 15271
Gewicht: 1,26 kg
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Weihnachten | Bibliothekswissenschaften, Bio-/bibliographische Handbücher | Hochschul-/Wissenschaftsgeschichte
ISBN: 9783447058636
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