Ästhetische Existenz im Erzählwerk Eduards von Keyserling

Schulz, Angela: Ästhetische Existenz im Erzählwerk Eduards von Keyserling

Die Arbeit stellt sich die Frage, ob Keyserlings Erzählwerk über das bloße Aufzeigen der Bedenklichkeit und Kritisierbarkeit einer rein ästhetischen Existenz hinausgeht und Auswege aus der schöngefärbten Lebensverfehlung präsentiert. Den Schwerpunkt der Betrachtung bildet die Analyse des letzten Romans Feiertagskinder. Seine zentrale Aussage - die scharfe Kritik an ästhetischer Lebensverfälschung und das nachdrückliche Plädoyer für ein in jeder Hinsicht unbeschönigtes Leben - lässt die zum Teil noch immer gängige Etikettierung des Dichters als wehmütiger «Chronist des Untergangs» mehr als zweifelhaft erscheinen. In seinen Romanen und Erzählungen schildert Eduard von Keyserling (1855-1918) die Lebensweise saturierter Ästheten, die durch starre Fixierung auf das «Hübsche» und strikte Ausgrenzung des Un-Schönen «Musterwirtschaften des Lebens» zu errichten suchen. Doch der Entwurf eines ausschließlich 'schönen' Lebens kann niemals gelingen: Am Ende jeder Erzählung stehen Verlust, Verfall und Tod. 253 Seiten, broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe I: Deutsche Sprache und Literatur; Band 1231/Peter Lang Verlag 1991) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 23534
Gewicht: 350 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Literatur von der Jahrhundertwende bis 1933
ISBN: 9783631435526
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