Theater im politischen Kampf

Schiel, Lea Sophie: Theater im politischen Kampf

Motivation und Konsequenz der Auflösung der internationalen Theaterwoche der Studentenbühnen in Erlangen 1968. Mit der genauen Untersuchung der Motivation sowie dem Verständnis von Konsequenz im Kontext der Auflösung der Erlanger Theaterwoche soll durch diese Arbeit exemplarisch gezeigt werden, in welchem ambivalenten Verhältnis Theater, vor allem politisches, kritisch motiviertes Theater, und politische Aktion bzw. Protest 1968 standen. In der Auseinandersetzung von 1968 erweisen sich nicht mehr nur produktionsästhetische Neuerungen als relevant, sondern auch die Neubefragung der Konsequenz des Bühnengeschehens in einem direkt politischen Sinne ebenso wie die selbstkritische Auseinandersetzung mit der realpolitischen Wirkung der eigenen Tätigkeit als Theaterschaffende sowie des Handelns auf der Bühne. Die damalige Frage, ob und warum überhaupt in Zeiten brisanter politischer Ereignisse Theater gemacht werden soll, geht notwendiger Weise jeder ästhetischen Überlegung voraus. Gleichwohl hat diese Fragestellung Einfluss auf den Konsequenzbegriff als ästhetische Dimension. Die These Friedemann Kreuders, dass mit 1968 im Theater ebenso wie auf der Straße bei den Sit-ins und Love-ins der Körper zum Gegenstand der Politik wird, erscheint in diesem Zusammenhang nicht weitreichend genug: Nicht nur der Körper wird im Theater zum Mittel eines konsequenten politischen Gestus', sondern viel umfassender: Theater wird selbst zum Gegenstand politischer Ereignisse. 183 Seiten mit 21 Abb. und Tab., broschiert (Kleine Schriften der Gesellschaft für Theatergeschichte; Heft 48/Gesellschaft für Theatergeschichte 2016)

Bestell-Nr.: 60271
Gewicht: 405 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Theaterwissenschaft
ISBN: 9783924955212
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