Schreibengehen

Gellhaus, Axel: Schreibengehen

Literatur und Fotografie en passant. Begleitet von Fotoserien beleuchtet eine Folge von Essays an Texten u.a. von Rilke, Celan, Kafka und Ransmayer das Verhältnis der Dichtung zu den von ihr geschaffenen Räumen. Jeder Erzählvorgang setzt nicht nur das Vorhandensein von Raum voraus, sondern schafft sich selbst, als Bewegung des Denkens, seine spezifische Räumlichkeit. Der ›Gang der Erzählung‹ ist die integrale Metapher der Koordinaten von Raum und Zeit. Anhand verschiedener Beispiele aus der Literaturgeschichte werden deren Grundphänomene analysiert. Es geht um die ›Schwelle‹ als Topos literarischer Selbstreflexion, den ›Gang‹ und seine verschiedenen Temperamente als Strukturmetapher des Erzählens, das ›Vordringen‹ ins Aporetische als Ende der Erzählbarkeit. Und schließlich wird der Schreibakt selbst als ein Labyrinth von Gängen übers Papier von der Vorstellung befreit, es handele sich dabei um ein lineares Verfahren. Ergänzt werden die Texte durch zwei Fotosequenzen, die ihre Existenz ebenfalls dem Gehen verdanken. Texte und Bilder wollen den Leser zum Mit- und Nachdenken einladen über die verschiedenen Formen der Erschließung von Räumen. 162 Seiten mit 5 Abb. und 13 Tafeln, gebunden (Böhlau Verlag 2008)

Bestell-Nr.: 6113
Gewicht: 769 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Literaturtheorie | Belletristik
ISBN: 9783412201371
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