Opfern ohne Ende

Baudet, Jean-Pierre: Opfern ohne Ende

Nachtrag zu 'Die Religion des Kapitals' von Paul Lafargue. Die Geburt des Werts aus der kultischen Praxis: Baudet zeigt die Opferpraxis als ein zentrales Paradigma der Menschheitsgeschichte. Religion beschäftige sich mit der jenseitigen Seele, Tauschwirtschaft mit dem materiellen Gebrauchswert - so die verbreitete Ansicht. Die Ergebnisse der Ethnologie und der Geschichte belehren uns eines Besseren. Baudets materialreiche Untersuchung liefert keine systematische Theorie, doch bietet sie ethnologische Streifzüge, die die von Lafargue entdeckte Einheit zwischen Religion und Ökonomie in "frühen" Gesellschaftsformen zurückverfolgen und ein Gefühl dafür vermitteln, wie früh und unter welchen Voraussetzungen die Thematik anklingt, die bis zur modernen Form des Kapitals führt. Aus der Vorbemerkung des Autors: "Es soll exemplarisch gezeigt werden, dass keine wirkliche Kritik von Religion denkbar ist, solange diese nicht selbst als ökonomische Praxis verstanden wird. Ihre abendländische, von ökonomischer Praxis scheinbar getrennte Form entzieht dem kritischen Blick ihr innerstes, praktisches Wesen, das umgekehrt aus allen anderen oder älteren Kulturbereichen klar ersichtlich ist". 333 Seiten mit drei Abb., broschiert (Fröhliche Wissenschaft/Matthes & Seitz 2013) minimale Lagerspuren

Bestell-Nr.: 68350
Gewicht: 272 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Studium Generale - Politik und Gesellschaft | Gesellschaftstheorie | Religionswissenschaften
ISBN: 9783882216042
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