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Zugunruhe

Westermann, Levin: Zugunruhe

Roman. Zugunruhe, das ist die Rastlosigkeit von Vögeln im Vorfeld ihrer Migration: Nichts hält mehr an diesem Ort, der zusehends unwirtlich wird. Westermann erzählt von der Erde als einem Ort voller Schlafender, die auf den Abgrund zusteuern und dabei alles mit sich zu reißen drohen - ein Zustand, dem er die Kraft seiner Sprache entgegensetzt. - Unwirtlich, geradezu verloren erscheint dem Protagonisten in Levin Westermanns Debütroman die Welt - und was die Menschen in ihrem Fortschrittssturm daraus gemacht haben. Flankiert von Katastrophenmeldungen, von Berichten über Pandemie und Klimakrise, von Weltraumkolonialisierungsträumen, streift er durch Landschaften der Schweiz und Deutschlands, vorbei an Raketenstationen und misstrauischen Blicken, und protokolliert die ungezügelte Zerstörungswut der Menschen, einer Spezies außer Rand und Band, die vergessen hat, dass sie nicht allein ist auf diesem Planeten, dass sie umgeben ist von Leben, und die allen Warnungen zum Trotz nicht aufhört, jenen Sturm noch weiter anzufachen. So erweist sich die Unruhe letztlich als Ausdruck der Verfallsgeschichte von Natur und Kultur, die Westermann am Kipppunkt einzufangen weiß, als ein Aufbegehren im Angesicht des drohenden Untergangs. 192 Seiten mit 30 Abb., gebunden (Matthes & Seitz Berlin 2024) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 76630
Gewicht: 301 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Neueingänge von Matthes & Seitz | Belletristik | Studium Generale - Literatur und Sprache
ISBN: 9783751809627
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