Deutscher Mondschein

Raabe, Wilhelm: Deutscher Mondschein

Mit einem Nachwort von Jochen Missfeldt. Brilliant erzählt Raabe von einem Provinzrichter im Badeurlaub, der sich vom Vollmond bedroht fühlt, weil der ihn zum Poeten macht. 1872 verfasst, verknüpft der Text die Eindrücke eies Badesommers im Jahr 1867 mit den Ereignissen der Märzrevolution: "Da kam das Jahr achtundvierzig, und der Mond ging mir auf". - Als Mitte des 19. Jahrhunderts auf Sylt der Badetourismus einsetzte, war auch Wilhelm Raabe unter den Gästen, um sich hier zu erholen. Sein Aufenthalt inspirierte ihn zu der Erzählung um einen Juristen, der sich bei Wanderungen durch die Dünen und entlang des Strandes den Staub seiner Beamtenexistenz abzuspülen versucht. Bei seinen Streifzügen über die Insel macht er eines Tages eine kuriose Bekanntschaft, den Königlich Preußischen Kreisrichter Löhnefinke. Ängstlich und mit zerrütteten Nerven sucht er Schutz unter den Schirm des Erzählers, weil er nichts so sehr fürchtet wie den Vollmond und dessen Macht über ihn und sein Leben - denn zum Poeten habe er ihn gemacht, »der verruchte deutsche Mond«! 62 Seiten, gebunden (Jung und Jung 2022) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 76711
Gewicht: 99 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Bürgerlicher Realismus | Belletristik | Studium Generale - Literatur und Sprache
ISBN: 9783990272534
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