Geschichtsschreibung als Legitimationswissenschaft. 1918-1945

Hrsg. von Peter Schöttler. Acht Beiträge von P. Schöttler, B. Faulenbach, I. Haar, W. Oberkrome, K. Schönwälder, G. Algazi und K.H. Roth beleuchten das Versagen der deutschen Geschichtsschreibung. Der Schwerpunkt des Bandes liegt im "Dritten Reich": Es geht darum, Netzwerke zu rekonstruieren, Entscheidungsprozesse aufzudecken und die Verantwortlichen beim Namen zu nennen. Aus dem Inhalt: Peter Schöttler: Geschichtsschreibung als Legitimationswissenschaft 1918-1945. Einleitende Bemerkungen. - Bernd Faulenbach: Nach der Niederlage. Zeitgeschichtliche Fragen und apologetische Tendenzen in der Historiographie der Weimarer Zeit. - Ingo Haar: »Revisionistische« Historiker und Jugendbewegung: Das Königsberger Beispiel. - Willi Oberkrome: Geschichte, Volk und Theorie. Das "Handwörterbuch des Grenz- und Auslanddeutschtums". - Karen Schönwälder: »Lehrmeisterin der Völker und der Jugend«. Historiker als politische Kommentatoren, 1933 bis 1945. - Gadi Algazi: Otto Brunner - »Konkrete Ordnung« und Sprache der Zeit. - Peter Schöttler: Die historische »Westforschung« zwischen »Abwehrkampf« und territorialer Offensive. - Karl Heinz Roth: Heydrichs Professor. Historiographie des »Volkstums« und der Massenvernichtungen: Der Fall Hans Joachim Beyer. 2. Auflage. 344 Seiten, broschiert (stw 1333/Suhrkamp Verlag 1999) leichte Lagerspuren

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