Die Schatten des Imperiums

Aust, Martin: Die Schatten des Imperiums

Russland seit 1991. Indem Aust zeigt, wie sehr Russlands neueste Geschichte durch ein Ringen mit dem imperialen Erbe geprägt ist, entwickelt er eine differenzierte Perspektive auf diesen Staat, in der Russland weder einfach als ein neoimperialistischer Staat erscheint, der seine Nachbarn drangsaliert, noch als das unschuldige Opfer westlichen Expansionsdrang. Der Untergang der Sowjetunion verlief im welthistorischen Vergleich relativ unblutig. Doch er hinterließ ein Erbe, das bis heute fortwirkt. Die wirtschaftliche Arbeitsteilung verschwand ebenso wenig wie die starke ethnische Vermischung innerhalb des Reichsverbands. Und die neu entstehenden Nationalstaaten ließen Minderheitenkonflikte eskalieren, die im imperialen Zusammenhang ruhig gestellt gewesen waren. Doch auch in der Zentrale selbst wirkten imperiale Denkweisen und Institutionen fort. Es wird seitdem in Russland intensiv darum gerungen, wie mit dem imperialen Erbe umzugehen sei und was es für die Gegenwart bedeutet. Aust zeichnet alle diese Probleme und Debatten nach und zeigt, wie wichtig sie sind, um die gegenwärtige Politik Russlands wirklich zu verstehen. 182,[7] Seiten mit vier Karten, broschiert (C.H. Beck Paperback 6335/C.H. Beck Verlag 2019) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 103837
Gewicht: 243 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Geschichte und Kultur Osteuropas | Studium Generale - Geschichte | Geschichte der Zeit nach 1989
ISBN: 9783406731624
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