Plath, Sylvia: Die Glasglocke

Aus dem amerikanischen Englisch von Reinhard Kaiser. Mit einem Vorwort von Alissa Walser. Plaths einziger Roman, erschienen 1962 - kurz vor ihrem Suizid - unter dem Pseudonym "Victoria Lucas", trägt stark autobiographische Züge und wurde in den 1970er Jahren zu einem Kultbuch. Die Zerrissenheit seiner Protagonistin angesichts gesellschaftlicher Anforderungen traf die Stimmungslage vieler Frauen. - Die neunzehnjährige Esther gewinnt eine Hospitanz bei einem Modemagazin in New York. Doch Esther, bisher strebsame Studentin, kann sich weder in den Arbeitsalltag einfinden noch die Verlockungen der Stadt genießen. Ihre Verzweiflung nimmt zu, als sie in die heimische Enge zurückkehrt, wo sie weitere Rückschläge einstecken muss. Sie fühlt sich, als lebte sie unter einer Glasglocke, die sie mehr und mehr von allem trennt. Ihre zunehmenden Depressionen führen sie schließlich nach einem Suizidversuch in die Psychiatrie, und erst ganz allmählich findet Esther aus der "Glasglocke" heraus, in die sie sich ständig eingeschlossen fühlt. 262 Seiten, gebunden (Suhrkamp Verlag 2013) leichte Lagerspuren

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