Das Grab der Li Chui

Das Grab der Li Chui

Interdisziplinäre Detailstudien zu einem Tang-zeitlichen Fundkomplex. Hrsg. von Susanne Greiff, Romina Schiavone, Zhang Jianlin, Hou Gailing und Yang Junchang. Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Forschungsinstitut für Archäologie und Archäologisches Institut der Provinz Shaanxi. Mit Beiträgen von Ma Zhijun, Sonja Filip, Zhang Jianlin, Annette Kieser, Annegret Gerick, Stephan Ritter, Friederike Moll-Dau, Huang Xiaojuan, Eva Ritz, Yang Junchang, Susanne Greiff, Florian Ströbele, Liang Jiafang, Li Qinghui, Yan Jing, Liu Song, Dong Junqin, Gu Donghong, Zhou Mingquan und Geng Guohua. 14 Studien bieten eine vielschichtige, interdisziplinäre Untersuchung des unberaubten Grabes einer jungen adeligen Dame aus dem Jahr 736 nahe der Tangzeitlichen Hauptstadt Chang’an, das sich u.a. durch ungewöhnlich reiche und filigrane Schmuckausstattung auszeichnet, die in ihrem archäologischen Kontext ausgewertet und rekonstruiert wird. Der Band hat zum Ziel, einen einzigartigen und realitätsnahen Einblick in die Welt der Li Chui und ihre Zeit zu vermitteln. - Am 21. Mai 736 verstarb die adelige Dame Li Chui im Alter von 25 Jahren, so berichtet es die Inschrift des Epitaphs aus ihrem Grab. Sie wurde außerhalb der Tangzeitlichen Hauptstadt Chang’an, dem heutigen Xi’an, mit zahlreichen kostbaren Beigaben in einem Erdkammergrab bestattet. Durch einen glücklichen und seltenen Umstand blieb ihr Grab im Laufe der Jahrhunderte unberaubt. Eine ungewöhnlich reiche und filigrane Schmuckausstattung wurde während der Ausgrabung im Jahr 2001 mitsamt dem Skelett der Toten von einem chinesischen Archäologen-Team vorausschauend in zwei Blockbergungen gehoben und ins archäologische Labor in Xi’an gebracht. Dort arbeiteten Spezialistinnen und Spezialisten eines deutsch-chinesischen Kooperationsprojektes gemeinsam an der Freilegung, Dokumentation und Präsentation der Funde und Befunde. Erstmals konnte eine derart vielteilige und feine Schmuckausstattung in ihrem archäologischen Kontext ausgewertet und rekonstruiert werden. Das Ergebnis ist von beeindruckender Einzigartigkeit. In der vorliegenden Publikation widmet sich ein interdisziplinäres Team der vielschichtigen Untersuchung des Grabes. Neben der Archäologie, Kunst- und Kulturgeschichte sowie der Sinologie sind es nicht nur die wissenschaftliche Restaurierung und Konservierung, sondern auch verschiedene naturwissenschaftliche Fachgebiete, die gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten: Einen einzigartigen und realitätsnahen Einblick in die Welt der Li Chui und ihre Zeit zu vermitteln. XV,390 Seiten mit 412 überwiegend farbigen Textabb. und 25 Tafeln, Großformat, gebunden (Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums; Band 111/Schnell + Steiner/Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums 2013)

Bestell-Nr.: 114445
Gewicht: 1,95 kg
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Außereuropäische Archäologie | Chinesische Geschichte
ISBN: 9783884672143
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