Koetzle, Hans-Michael: Mack. Reporter

Der Band würdigt Ulrich Macks bedeutenden Beitrag zum neueren Fotojournalismus. Die gelungene und repräsentative Auswahl seiner Aufnahmen ist Zeitreise, Fotografie- und Mediengeschichte in einem. Mack ist bekannt für Porträtzyklen im Geist August Sanders, für Stillleben oder meditative Landschaftsstudien. Weniger geläufig ist sein Beitrag zum neueren Fotojournalismus. Dabei gehörte er zur ersten Riege bundesdeutscher Bildreporter. So hat er unter anderem den Deutschland-Besuch John F. Kennedys begleitet, den Sechstagekrieg dokumentiert, Treffen der Gruppe 47 besucht und immer wieder bedeutende Zeitgenossen porträtiert. Vor dem umfangreichen Bildteil, der Fotomaterial aus den Jahren 1958 bis 1981 dokumentiert, zeichnet Hans-Michael Koetzle in einem biographischen Abriss den Weg Macks hin zum Fotojournalismus nach. Dabei geht er auch auf technische, methodische und stilistische Aspekte der Arbeit Macks sowie auf die gesellschaftlichen Hintergründe ein, die den zeitgenössischen Journalismus begleiteten. Ebenso wird die Rezeption und Nachwirkung Macks thematisiert. 143 Seiten mit 170 Farb- und s/w-Abb., Großformat 30 x 30 cm, gebunden (Hirmer Verlag 2015)

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