Derrida, Jacques: Vergessen wir nicht - die Psychoanalyse!

Hrsg., übersetzt und mit einem Nachwort von Hans-Dieter Gondek. Jacques Derrida ist ein passionierter Leser des Freudschen Werkes und ein profunder Kenner der Psychoanalyse. Beredtes Zeugnis, nach wie vor, der Vortrag von 1966: 'Freud und der Schauplatz der Schrift'. Dass die Psychoanalyse inzwischen auch unter Philosophen ein wenig aus der Mode gekommen ist, ficht ihn nicht an, veranlasst ihn vielmehr, noch deutlicher offenzulegen, was ihn selbst an der Psychoanalyse berührt. Das zeigen die hier versammelten Texte aus den Jahren 1988 bis 1991. 'Aus Liebe zu Lacan' (1990) ist trotz aller massiven Kritik ein entschiedenes Plädoyer für einen neuen Schwung in der philosophischen Auseinandersetzung mit dem Lacanschen Werk. Mit '»Gerecht sein gegenüber Freud«' nimmt Derrida - nach fast dreißig Jahren - die Beschäftigung mit Foucaults frühem Hauptwerk 'Wahnsinn und Gesellschaft' wieder auf. Der Vortrag Widerstände schlägt den Bogen vom Motiv des Widerstands in Theorie und Praxis der Psychoanalyse bis zum Widerstand gegen die Psychoanalyse. 234 Seiten, broschiert (edition suhrkamp 1980/Suhrkamp Verlag 1998) leichte Lagerspuren

Weitere Bücher von Jacques Derrida

Neuere Angebote im Sachgebiet Neueingänge Wissenschaft Suhrkamp/Insel