Bohn, Claudia: Habitus und Kontext

Ein kritischer Beitrag zur Sozialtheorie Bourdieus. Mit einem Vorwort von Alois Hahn. Der Schlüsselbegriff in der Sozialtheorie Bourdieus ist der des "Habitus", d. h. ein Ensemble von Dispositionen, das Denken, Wahrnehmen, Empfinden und Handeln erzeugt. Er steht in einem Verhältnis wechselseitiger Ermöglichung zum Begriff des sozialen Feldes, der die horizontale Differenziertheit der sozialen Welt bezeichnet. Entsprechend entfaltet und diskutiert das Buch Logik und Erklärungsansprüche der auf diesem Begriffspaar beruhenden Theorie, überprüft sie am Beispiel des sprachlichen Habitus und befragt das Konzept nach seinen gesellschaftstheoretischen Voraussetzungen. Zugleich erhebt es kritische Einwände anhand inhärenter Defizite und durch Konfrontation mit alternativen Theorekonstruktionen, hier v. a. der Systemtheorie Niklas Luhmanns. 153 Seiten, broschiert (Westdeutscher Verlag 1991) ausgesondertes Bibliotheksexemplar mit entsprechenden Stempeln und Inventarisierungsvermerken auf Vorsatz, unterer Rücken leicht verfärbt, vereinzelt mit Stempeln im Buch, Lesbarkeit des Textes nicht beeinträchtigt

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