Brodersen, Per: Die Stadt im Westen

Wie Königsberg Kaliningrad wurde. Mit einem Vorwort von Haug von Kuenheim. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das nördliche Ostpreußen unter die Verwaltung der Sowjetunion gestellt. Um die Normalität aufrechtzuerhalten und Kaliningrad auf Dauer zu einer sowjetischen Stadt zu machen, musste die Gebietsführung eine besondere Identitätspolitik entwickeln. Wie aber ging der schleichende Bevölkerungsaustausch vor sich? Womit wurde die Lücke gefüllt, die der Verlust der deutschen Bevölkerung hinterließ? Per Brodersen wertet bislang unentdeckte Dokumente aus Kaliningrader und Moskauer Archiven aus und entwirft ein detailliertes Bild vom Selbstverständnis Kaliningrads und dessen schwierigen Verhältnis zu Moskau. 367 Seiten mit 30 Abb., gebunden (Vandenhoeck & Ruprecht 2008) leichte Lagerspuren, Archivexemplarstempel auf Kopfschnitt

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