Die Poetik des Gedenkens

Krämer, Thomas: Die Poetik des Gedenkens

Zu den autobiographischen Romanen H. G. Adlers. Der deutsch-jüdische Schriftsteller H. G. Adler überlebte den nationalsozialistischen Rassenhass in den Konzentrationslagern von Theresienstadt und Auschwitz. Die Erfahrungen in den Grenzbereichen menschlicher Existenz prägen sein Werk zutiefst. Während seine wissenschaftlichen Arbeiten ("Theresienstadt 1941-1945", "Der verwaltete Mensch") dem historisch-soziologischen Verständnis des Geschehens dienen, erkundet die Trilogie seiner autobiographischen Romane "Panorama", "Eine Reise" und "Die unsichtbare Wand" die vielfach zerbrochene Ich-Identität des Autors. Die Studie unternimmt den Versuch, Adlers besondere Form der literarischen Auseinandersetzung mit der Shoah als autotherapeutisches Verfahren zu verstehen. Die Poetik des Gedenkens, so die hier vertretene These, folgt einem Modus poetisierenden Erinnerns, der das Trauma der Lagerhaft formt, um dem Verbrechen einen Sinn abzutrotzen - einen Sinn, der für das Weiterleben im Nachhall der Vernichtung eine elementare Voraussetzung darstellt. 271 Seiten, broschiert (Epistemata. Würzburger wissenschaftliche Schriften. Reihe Literaturwissenschaft; Band 755/Königshausen & Neumann 2012) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 4259
Gewicht: 438 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Holocaustforschung | Judentum und Literatur | Literatur nach '45
ISBN: 9783826048258
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