Protestantismus und Protest in der Weimarer Republik

Kluck, Thomas: Protestantismus und Protest in der Weimarer Republik

Die Auseinandersetzungen um Fürstenenteignung und Aufwertung im Spiegel des deutschen Protestantismus. Verteilungskämpfe um die Kosten des verlorenen Krieges belasteten die Weimarer Republik schwer. Die Protestbewegungen zur Fürstenenteignung und gegen die Aufwertungsgesetze stellten je auf ihre Weise die Frage, wer diese Kosten zu tragen habe: die Opfer der Inflation oder die Fürsten. Die Inflationsopfer verloren, was erheblich zur Öffnung von Teilen des Mittelstands für den Nationalsozialismus beitrug. Der Protestantismus hat in und gegenüber den beiden Protestbewegungen eine wichtige Rolle gespielt, die in der vorliegenden Arbeit eingehend untersucht wird. Die Arbeit gibt Einblick in Mentalitäten und Machtverhältnisse im Weimarer Protestantismus. Dämonologischer Antisemitismus, Antiliberalismus, Antikommunismus und Führersehnsucht lauten die prägenden Begriffe. Insofern ist sie auch ein Beitrag zur Goldhagen-Debatte um die mentalitätsgeschichtlichen Ursachen des Nationalsozialismus. 336 Seiten, broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe XXIII: Theologie; Band 583/Peter Lang Verlag 1996) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 46618
Gewicht: 431 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Geschichte 1918-1933
ISBN: 9783631500231
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