An der Schwelle zur Utopie

Aue, Maximilian: An der Schwelle zur Utopie

Zum deutschsprachigen literarischen Venedigbild im zwanzigsten Jahrhundert. An chronologisch geordneten Beispielen legt die Arbeit Venedigbilder frei, die vom Bild der "Dekadenz" abweichen, und zeigt die Stadt als privilegierten Ort utopischer Entwürfe. Vom Anfang des 16. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts dominiert in der transalpinen europäischen Literatur - und besonders in der deutschsprachigen - ein erotisch aufgeladenes, scheinhaft - dekadentes Venedig, das in Thomas Manns Der Tod in Venedig ikonenhaft zum Ausdruck gekommen ist. Die Faszination, die auch während des zwanzigsten Jahrhunderts von diesem Bild ausgegangen ist und bis heute anhält, hat den Blick der Forschung auf Entstehung und Entwicklung eines ganz anders gearteten Venedigbilds weitgehend verstellt. Diese Arbeit will dazu beitragen ihn freizulegen. In ihr soll, chronologisch vorgehend, anschaulich werden, dass und wie Venedig in der deutschen Literatur der letzten hundert Jahre, besonders zu Krisenzeiten und in merkwürdigem Gegensatz zu seiner tatsächlichen 'musealen' Existenz, zu einem privilegierten Ort alternativer utopischer Entwürfe geworden ist. Es entsteht so ein facettenreicher Spiegel deutscher geistig-kultureller Befindlichkeit im zwanzigsten Jahrhundert. 251 Seiten, broschiert (Königshausen & Neumann 2013) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 46724
Gewicht: 446 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Literatur im 20. Jahrhundert epochenübergreifend
ISBN: 9783826048913
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