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Söffner, Jan: Das "Decameron" und seine Rahmen des Unlesbaren

[Verantwortliche Hrsg. Maria Moog-Grünewald]. Der Autor arbeitet für das notorisch schwer zu durchdringende "Decameron" eine zugrundeliegende Leitambiguität heraus, im Lichte derer das Werk als Ganzes gelesen werden solle. Kaum ein Text der Weltliteratur verfügt über eine so vielschichtige innere Hermeneutik wie Boccaccios "Decameron". Dabei gelingt es kaum, die Kakophonie von Erzähleranliegen, Pestproblematik, Themen der Erzähltage, vermeintlichen "moralisationes" der Novellen, Kommentaren der "novellieri" etc. zu harmonisieren. Multiple Rahmen lassen (immer noch alternativlose) mittelalterliche Figuren des Denkens sich gegenseitig irritieren, so dass sie im Angesicht der Pest ihre transzendentale Eindeutigkeit einbüßen. Unverortbar zwischen Ernst und Unernst entsteht somit eine Enzyklopädie offener Fragen, die in einen ästhetischen "ordo" der Unzulänglichkeiten überführt wird - der einzige "ordo", der dem Menschen nunmehr bleibt. 287 Seiten, gebunden (Neues Forum für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft; Band 23/Universitätsverlag Winter 2005)

Bestell-Nr.: 71120
Gewicht: 544 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Neuere italienische Literatur
ISBN: 9783825316327
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