Verwaiste Hinterlassenschaften

Richter, Gerhard: Verwaiste Hinterlassenschaften

Formen gespenstischen Erbens. Aus der Einleitung: "Die im Laufe der in diesem Buch versammelten Fallstudien entwickelte Grundthese lautet bündig: Wer erbt, interpretiert. Man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen und behaupten: Der Erbende steht vor einem Rätsel, das sich, nachgerade wie ein besonders schwieriger und widerspenstiger Text, gegen die Sinnstiftung sträubt. Wer im emphatischen Sinne erbt, das heißt, sich dem Moment des radikalen Erbens zu öffnen vermag, wird zu interpretieren nicht aufhören können, und eine jede wirkliche Interpretation ist ihrerseits von dem Begriff und der Erfahrung des Erbens - dem auslegenden Fragen nach den sich unentwegt verändernden Bedeutungen des Überlieferten - unabtrennbar. Das zu Erbende erhebt die Anforderung einer niemals enden wollenden Beschäftigung mit ihm [...]". Gerhard Richter unternimmt den Versuch, den Begriff und die Erfahrung eines intellektuellen Erbes unter den Vorzeichen seiner zugleich stets eingeforderten und außer Kraft gesetzten Lesbarkeit exemplarisch in Szene zu setzen. 238 Seiten mit zwei Abb., broschiert (Fröhliche Wissenschaft; Band 76/Matthes & Seitz Berlin 2016) minimale Lagerspuren

Bestell-Nr.: 76051
Gewicht: 197 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Neueingänge von Matthes & Seitz | Studium Generale - Varia | Philosophie des 20./21. Jahrhunderts
ISBN: 9783957571618
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