Dem Anfang auf der Spur

Seidel, Stefanie: Dem Anfang auf der Spur

Detektivisches Erzählen zwischen Literatur und Wissenschaft (1850-1926). Ein wissen(schaft)sgeschichtlicher Blick auf den Krimi und das detektivische Erzählen. In der Geschichte des Wissens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erscheint die Detektivgeschichte als ein neues Genre, das geradezu paradigmatisch unterschiedliche Diskurse umgreift und in einem wirkungsvollen Narrativ literarisch modelliert. Die sensationellen Einsichten und Erkenntnisformen so unterschiedlicher Disziplinen wie der Evolutionsbiologie, der Archäologie, der Virologie und der Psychoanalyse werden aber nicht nur in der Detektivliteratur sowohl thematisch aufgenommen als auch strukturell durchgespielt - Wissenschaftler wie Charles Darwin, Heinrich Schliemann, Robert Koch und Sigmund Freud arbeiten dort, wo sie als Schriftsteller in eigener Sache auftreten, ihrerseits an der Entwicklung eines detektivischen Narrativs mit. Dieses Buch untersucht in exemplarischen Einzellektüren die epistemischen Voraussetzungen und hermeneutischen Konsequenzen eines zwischen Literatur und Wissenschaften changierenden Erzählverfahrens, dessen eigentliche Suche dem verlorenen Anfang gilt. 470 Seiten mit 7 Abb., gebunden (Palaestra. Untersuchungen zur europäischen Literatur; Band 350/V&R unipress 2020) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 115545
Gewicht: 820 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Hochschul-/Wissenschaftsgeschichte | Allg. u. vergleich. Literaturwissenschaft
ISBN: 9783847112044
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