Der Reisebericht des Minas Bzskeanc' über die Armenier im östlichen Europa (1830)

Übersetzt und kommentiert von Bálint Kovács und Grigor Grigoryan. Hrsg. von Bálint Kovács und Grigor Grigoryan. Unter Mitarbeit von Alexandr Osipian. [Mit einem Beitrag von Marc Nichanian]. Der von dem Mechitaristenmönch Minas Bzskeanc' verfasste Reisebericht ist in seinem Genre das erste Gesamtwerk über die Armenier des östlichen Europas. Die Ausgabe bietet eine vollständige deutsche, kommentierte Übersetzung des mittelarmenischen Textes und ist somit die erste Übertragung des Reiseberichts in eine Fremdsprache. Das Buch ist in drei Hauptteile gegliedert. Nach einem ausführlichen Vorwort folgt die Geschichte der Armenier im Mittelalter und ihrer Verbreitung in Russland, Polen, Krim, Galizien, Siebenbürgen, Bukowina, Banat, Moldawien, Bessarabien, Bulgarien in Folge der Eroberungen ihres armenischen Kernlandes durch die Seldschuken und die Mongolen. In dem Text schildert Bzskeanc' seine Beobachtungen und konstruiert eine Theorie über die gemeinsame Herkunft der im östlichen Europa lebenden Armenier seiner Zeit. Der 1830 in Venedig herausgegebene Band ist eine ausführliche Beschreibung der verschiedenen Armenischen Gemeinden Ostmittel-, Südost- und Osteuropas und ihres materiellen und kulturellen Erbes. 485 Seiten mit 8 teils farbigen Abb. und einer Karte, gebunden (Armenier im östlichen Europa/Armenians in Eastern Europe; Band 5/Böhlau Verlag 2019) leichte Lagerspuren

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