Spitta, Karl Johann Philipp: Briefe an seine Braut (1836-1837)

Aus Anlass des 150. Todestages des Dichters. Hrsg. [und mit einem Vorwort] von Walter Schmithals. Die im Band versammelten 88 Briefe zeigen einen zutiefst gläubigen Pfarrer, der sein ganzes Leben an Gott orientiert, der die Liebe als göttliche Gabe versteht, die im Vertrauen zu Gott wurzelt. 1996 kamen aus dem Nachlass eines Enkels von Spitta die Briefe ans Licht, die er während der Brautzeit an seine Verlobte geschrieben hat. Aus der Lektüre von Spittas Briefen ist vor allem ein Crescendo der Zuneigung und der Liebe zu seiner zukünftigen Frau zu lesen. Er versteht diese Liebe wie eine göttliche Gabe, die in dem göttlichen Vertrauen verankert ist. Sie sind aber auch ein Zeugnis von Spittas täglichem Leben, denn er schildert viele seiner Erfahrungen als Prediger und Seelsorger. Beindruckend wirken vor allem einige Begebenheiten die er als Gefängnisseelsorger und Garnisonprediger erlebt. Die Briefe bereichern nicht nur unsere Kenntnis von Spittas Lebensweg, sondern sind darüber hinaus von hohem lokal- und kulturgeschichtlichem Wert und schildern Sitten, Gewohnheiten und Bräuche des 19. Jahrhunderts. 165 Seiten, gebunden (Vandenhoeck & Ruprecht 2008) Archivexemplarstempel auf Kopfschnitt

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