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»Versuch, ein Dekameron des Unterstandes zu schreiben«

Mergenthaler, Volker: »Versuch, ein Dekameron des Unterstandes zu schreiben«

Zum Problem narrativer Kriegsbegegnung in den frühen Prosatexten Ernst Jüngers. Drei Prosatexte Ernst Jüngers, drei Anläufe, schreibend 'den Krieg zu berühren', stehen im Zentrum der Untersuchung: In Stahlgewittern (1920), Der Kampf als inneres Erlebnis (1922) und Sturm (1923). Ihr Gemeinsames besteht in dem paradoxen, ästhetisch aber überaus reizvollen Anliegen, möglichst authentische Darstellungen des Krieges zu erreichen. Authentisch den oder vom Krieg erzählen zu wollen, impliziert die Negation von Subjektivität und damit auch die Negation der Bedingung der Möglichkeit des Erzählens. Jüngers Texte versuchen, dem Paradox poetisch zu entgehen, Subjektivität als Bedingung oder Effekt narrativer Zeichenbildung und den Anspruch auf Authentizität in der Darstellung des Krieges auszubalancieren. 163 Seiten mit 13 Abb. und Karten, broschiert (Beiträge zur neueren Literaturgeschichte; Band 183/Universitätsverlag Winter 2001) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 128313
Gewicht: 227 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Literatur von der Jahrhundertwende bis 1933
ISBN: 9783825312817
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