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Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit

Kibel, Jochen: Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit

Kollektivierungsdiskurse und ihre Codes der Verräumlichung. Der Konflikt zwischen verschiedenen Vorstellungen kollektiver Identität wird nicht zuletzt auf dem Feld der Erinnerungspolitik ausgetragen. Spätmoderne Gesellschaften stabilisieren sich hierbei durch inkrementelle (Selbst-)Kritik. - Unter dem ungewissen Erwartungshorizont spätmoderner Gesellschaften treten verschiedene Vorstellungen kollektiver Identität in Konflikt. Jochen Kibel zeigt: Im Streit um das Neue Museum in Berlin und das Militärhistorische Museum in Dresden artikulierten sich unterschiedliche Kollektivierungsdiskurse, in denen die Vergangenheit nach den Anforderungen der Gegenwart umgeformt wurde. Der retrospektive Blick gewährt damit immer auch die prospektive Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit. Die dynamischen Verhältnisse der Gegenwart bringen schließlich eine Form reflexiver Identitätsbildung hervor, in der auch die Fähigkeit anhaltender Selbstkritik in der Vergangenheit 'wiedergefunden' wird. Die Vorstellung einer wandlungsfähigen Identität gewährleistet dann ein Gleichbleiben im Strom der Zeit, durch beständige Kurskorrekturen. 378 Seiten mit 5 Farb- und 35 s/w-Abb., broschiert (Re-Figuration von Räumen; Band 2/transcript Verlag 2021) leicht angeschmutzt und bestoßen

Bestell-Nr.: 130267
Gewicht: 595 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Kulturwissenschaften | Fächerübergreifende sozialwiss. Darstellungen | Epochenübergreifende Darstellungen/Geschichtstheorie
ISBN: 9783837654295
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