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Wirtschaftsbürgertum in den deutschen Staaten im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert

Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte 1987 und 1988. Hrsg. [und eingeleitet] von Karl Möckl. Das Wirtschaftsbürgertum ist in der Epoche zwischen Sattelzeit und Erstem Weltkrieg vielfältigen Wandlungen unterworfen. Dies hängt mit seiner Bedeutung für den Modernisierungsprozess im allgemeinen und mit der Durchsetzung des Industriesystems im besonderen zusammen. In diesem Band geht es nicht um die durch Entzweiung bedingte Erkenntnis gesellschaftlicher Wirklichkeit, nicht nur um die Erfahrung von Bürgerlichkeit aus Aufklärung und Liberalismus, auch nicht um das Design des bürgerlichen Jahrhunderts, sondern um die Darstellung der lokalen, regionalen und strukturellen Vielfalt eines Teils der bürgerlichen Welt. Die Autorinnen und Autoren suchen sich auf unterschiedliche Weise dem Phänomen Wirtschaftsbürgertum zu nähern. Im jeweiligen historischen Kontext zeigen sich Formen von Erwerbsmentalität, die geeignet sind, zu einer bürgerlichen Identitätsbildung beizutragen. Über die ökonomischen Interessen hinaus galt das Streben der Wirtschaftsbürger gesellschaftlicher, politischer und kultureller Akzeptanz. Die Ungleichzeitigkeit der Entwicklung ließ ältere kommunalistische und gemeindebürgerliche Traditionen bis ins 19. Jahrhundert fortwirken. -- Aus dem Inhalt: Friedrich-Wilhelm Henning: Das Wirtschaftsbürgertum in einer Agrarregion im 19. Jahrhundert, dargestellt am Beispiel Ostpreußen; - Harm-Hinrich Brandt: Das Wirtschaftsbürgertum Österreichs von den Anfängen der Industrialisierung bis 1848; - Helmut Böhme: Berliner Finanzbürgertum im 19. Jahrhundert; - Fritz Hellwig: Das Wirtschaftsbürgertum an der Saar im 19. Jahrhundert; - Franz Fischer: Das Wirtschaftsbürgertum des Rhein-Main-Gebiets im 19. Jahrhundert. Ein Beitrag zur historischen Mobilitätsforschung; - Peter Fassl: Wirtschaftliche Führungsschichten in Augsburg 1800-1914; - Klara von Eyll: Kölns Wirtschaftsbürgertum im 19. Jahrhundert; - Rainer Gömmel: Das Nürnberger Wirtschaftsbürgertum im 19. Jahrhundert; - Gerhard Hirschmann: Die Bedeutung des Konnubiums, aufgezeigt an Beispielen aus dem Nürnberger Wirtschaftsbürgertum im 19. Jahrhundert; - Dirk Schumann: Wirtschaftsbürger und Wirtschaftsbürgertum in Regensburg im 19. Jahrhundert; - Ernst Bruckmüller/Wolfgang Meixner: Wiener Wirtschaftsbürgertum um 1900. Methodische Vorüberlegungen zur Erforschung und Darstellung einer sozialen Gruppierung;- Jürgen Schneider: Wirtschaftsbürger und Unternehmer. Die Bedeutung von Produkt und Ausbildung am Beispiel der Chemischen Industrie Deutschlands um 1900; - Francesca Schinzinger: Die Familie Perrot: "Wirtschaftsbürger"" in den deutschen Kolonien; - Michael Stürmer: Männer von Verdienst und Vermögen. Die Bankiers Simon und Abraham von Oppenheim; - Johannes Cramer: Fabrikantenvillen. 456 Seiten mit 6 Abb., broschiert (Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit; Band 21/Harald Boldt Verlag im Oldenbourg Verlag 1996) textsauber, vorderer Einbanddeckel durch entfernte Aufkleber beschädigt, etwas angeschmutzt

Bestell-Nr.: 130355
Gewicht: 668 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Neuere Geschichte, übergreifende Darstellungen | Wirtschaftsgeschichte | Fächerübergreifende sozialwiss. Darstellungen
ISBN: 9783486562699
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