Schubert, Dietrich: An die Schönheit - Otto Dix

Von der Apotheose zur Todsünde. Die Kunst des Otto Dix soll hier im Kontext der Künste seiner Zeit, aber auch kombiniert mit Rückblicken auf ältere Epochen in den Blick genommen werden, und zwar am Leitfaden des Themas bzw. Sujets, das ihn lebenslang faszinierte, nämlich der - wie man früher wertfrei sagte - Erscheinung des Weibes, der Verehrung des Weibes und seiner Überwältigung durch den Mann wie auch umgekehrt - der Überwältigung des Mannes, somit einem Fächerfeld von Themen und Sujets, das andere wichtige Künstler wie Rodin, Egon Schiele, Edvard Munch und Pablo Picasso ebenso nachhaltig faszinierte. Überschaut man das 20. Jahrhundert, so war kaum ein Künstler derart berüchtigt und abgelehnt worden wie der Nietzscheaner Otto Dix. Der Band gliedert sich in 16 Kapitel: I. Vor Rodins Kuss 1904; - II. Ein akut modernes Thema?; - III. Von Max Klinger zu Egon Schiele; - IV. Die Venus von Milo im Blick von Heinrich Heine; - V. Der Mann zwischen zwei Frauen; - VI. Edvard Munch und die Spaltung der Frau; - VII. Otto Dix und die Kunstsituation vor 1914; - Exkurs: Der große Krieg - La Grande Guerre; - VIII. Aufstände der Soldaten gegen den Krieg; - IX. Otto Dix 1919: WERDEN - Apotheose des Weibes; - X. An die Schönheit - der Welt- und Selbstbefrager Otto Dix; - XI. Bissig-schöne Bildnisse: Dix als Porträtist; - XII. Das WAS und das WIE im Schaffen von Otto Dix; - XIII. Leiden der Frauen im Krieg (Radierungen 1924); - XIV. Kinderbilder (Das zweite Triptychon 'Der Krieg' 1928-1932; - XV. 1933: Otto Dix und die NSDAP-Funktionäre; - XVI. Symbolische Landschaft; - Epilog: Otto Dix im Blick von Alfred Hrdlicka. 463 Seiten mit 304 Farb- und 159 s/w-Abb., Großformat, gebunden (Michael Imhof Verlag 2024) leichte Lagerspuren

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