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Die okkulten Wissenschaften in der Renaissance

Die okkulten Wissenschaften in der Renaissance

Hrsg. [und eingeleitet] von August Buck. Vorträge gehalten anlässlich einer Tagung des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Renaissanceforschung vom 31. Oktober bis bis 02. November 1988. Inwieweit ist das moderne naturwissenschaftliche Denken während der Renaissance in die Schule der okkulten Wissenschaften gegangen? Zwölf Beiträge gehen einzelnen neuzeitlichen Denkanstößen in der historisch orientierten Okkultismus-Forschung nach. Fragt man nach den Gründen für den Aufschwung der okkulten Wissenschaften in der Renaissance, so liegen sie in der gegenüber dem Mittelalter veränderten geistigen Situation der Zeit. Der Mensch, der sich als Individuum entdeckt und sich damit von den traditionellen Bindungen, darunter auch vom christlichen Glauben, zu lösen beginnt, sucht im Gefühl existentieller Verunsicherung in den aus der Antike und dem Mittelalter überlieferten okkulten Wissenschaften ein neues Weltverständnis, das die scheinbar unverbundene Vielfalt der Dinge als eine harmonische Einheit begreift. Außerdem eröffnen die okkulten Wissenschaften dem sich seiner schöpferischen Fähigkeiten bewusst gewordenen Menschen die Möglichkeit, das "regnum hominis" als die Herrschaft über die Natur zu verwirklichen. -- Aus dem Inhalt: Rudolf Schmitz: Okkulte Wissenschaften und die moderne Pharmazie; - Christoph Meinel: Okkulte und exakte Wissenschaften; - Paul Richard Blum: Qualitates occultae: Zur philosophischen Vorgeschichte eines Schlüsselbegriffs zwischen Okkultismus und Wissenschaft; - Paola Zambelli: Cornelius Agrippa, ein kritischer Magus; - Wolf-Dieter Müller-Jahncke: Kaspar Peucers Stellung zur Magie; - Wilhelm Kühlmann: Oswald Crollius und seine Signaturenlehre; - Heinrich Schipperges: Medicina occulta; - Wolfgang U. Eckart: Antiparacelsismus, okkulte Qualitäten und medizinisch wissenschaftliches Erkennen im Werk Daniel Sennerts; - Gundolf Keil: Der Begriff des "empiricum" bei Nikolaus von Polen; - Fritz Krafft: Johannes Keplers Bemühungen um eine Reform der Astrologie; - Joachim Telle: Astrologie und Alchemie im 16. Jahrhundert; - Peter Schiller: Die himmelskundliche Ikonographie der Decke der Sala di Galatea in der Villa Farnesina in Rom. 293 Seiten mit 14 Tafeln, broschiert (Wolfenbütteler Abhandlungen zur Renaissanceforschung; Band 12/Harrassowitz Verlag 1992) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 131296
Gewicht: 477 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Geschichte der frühen Neuzeit | Hochschul-/Wissenschaftsgeschichte | Philosophie des 15./16. Jahrhunderts
ISBN: 9783447032506
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