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Poetische Zeitgenossenschaft

Stauf, Renate: Poetische Zeitgenossenschaft

Heine-Studien. Hrsg. von Cord-Friedrich Berghahn. Zehn Studien, entstanden zwischen 1993 und 2013, umkreisen drei Themenschwerpunkte: Heinrich Heines Europavision und sein Verhältnis zur Nationalgeistdiskussion der Aufklärung, seine spezifische Schreibart im Kontext der literarischen, ästhetischen und politischen Moderne im Paris des 19. Jahrhunderts und die Literarisierung von Emotionen. Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Renate Stauf unterzieht Heines Prosa - aber auch seine großen Gedichtzyklen - hermeneutischen, ideengeschichtlichen und kulturwissenschaftlichen Lektüren, die auf seine Idee einer 'poetischen Zeitgenossenschaft' zielen. Gemeint ist damit eine Schreibart, die sich bewusst der Tagesaktualität aussetzt, um sie für ein Schreiben fruchtbar zu machen, das Kunst sein will und politisch-soziale Intervention, gegenwärtig und überzeitlich, das, ganz im Sinne Baudelaires, das Ewige aus dem Transitorischen ziehen und doch im Gefolge des Vormärz den Anspruch auf allgemeine Verständlichkeit nicht preisgeben will. -- Aus dem Inhalt: Zeitgeist und Nationalgeist. Literatur- und Kulturkritik zwischen nationaler Selbstbestimmung und europäischer Orientierung bei Heine, Börne und dem Jungen Deutschland. - Marianne und Germania beim literarischen Tee. Heine contra Mme. de Staël. - "...es giebt jetzt in Europa keine Nazionen mehr, sondern nur Partheyen". Heines Europa im Widerstreit von Geschichte und Utopie. - Interkulturelle Kopfgeburten. Deutsch-französische Planspiele am Beispiel Heines und Börnes. - Chiffren des Nationalen und des Selbst in 'Deutschland. Ein Wintermärchen'. - "Der Brocken ist ein Deutscher": Zeitkritik, Literatur und Satire in Heines 'Harzreise'. - "Werden die Angelegenheiten dieser Welt wirklich gelenkt [...] von der denkenden Vernunft? Oder regiert sie nur ein lachender Gamin, der Gott-Zufall?" Zum Modernediskurs in Heines 'Lutezia'. - "Und Gott ist alles was da ist / er ist in unsern Küssen." Heinrich Heines Traum von der Menschengöttlichkeit. - Ein verschoben geschliffener Spiegel. Goethes 'West-östlicher Divan' und Heines 'Buch der Lieder'. - Imaginäre Galerien. Heines Gemäldekommentare zum Salon von 1831. - 186 Seiten mit 6 Abb., gebunden (Germanisch-Romanische Monatsschrift; Beiheft 70/Universitätsverlag Winter 2015)

Bestell-Nr.: 14990
Gewicht: 399 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Heine
ISBN: 9783825365653
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