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Konstellationen der Künste um 1800

Konstellationen der Künste um 1800

Reflexionen -Transformationen - Kombinationen. Hrsg. von Albert Meier und Thorsten Valk. Um 1800 formiert sich die ästhetische Moderne in Reaktion auf die sozialen, kulturellen und epistemischen Umbrüche der Aufklärungsepoche. 15 reich bebilderte Beiträge aus verschiedenen Fachdisziplinen (gegliedert in die drei Kapitel I. Reflexionen; II. Transformationen; III. Kombinationen) widmen sich dem wechselseitigen Verhältnis der Künste um 1800; sie analysieren das zwischen Normativität und Historizität changierende Kunstverständnis der Weimarer Klassik, ihre spezifisch modernen Antikenbezüge sowie die morphologische Naturauffassung Goethes. Ästhetische Theoriebildung und materielle Überlieferung werden in »wiederholten Spiegelungen« aufeinander bezogen. Als Ausgangspunkt fungiert die grundlegende Beobachtung, dass die gattungsästhetischen Debatten gegen Ende des 18. Jahrhunderts einerseits die reziproke Abgrenzung der verschiedenen Künste festschreiben, andererseits jedoch auch ganz neuartige Möglichkeiten des Zusammenspiels eröffnen. Vor diesem Hintergrund beleuchten die Aufsätze nicht nur die Interferenzen zwischen diskursiver Standortbestimmung und künstlerischer Praxis um 1800, sondern auch neue gattungsästhetische Grenzüberschreitungen durch Transformation oder Kombination literarischer, bildkünstlerischer und musikalischer Gestaltungselemente. - Aus dem Inhalt: Thorsten Valk: Einleitung. - Norbert Christian Wolf: Reinheit und Mischung der Künste. Goethes 'klassische' Position und die frühromantische Poetik Friedrich Schlegels. - Johannes Rössler: Die Wahl des Bildgegenstandes unter den Prämissen klassizistischer : Gattungssystematik. Zur Kritik an Tischbein, Hetsch und Carstens im Umfeld von Goethes "Propyläen 1798". - Albert Meier: "Hier ist es also, wo Bildung und Laut sich scheiden". Zur Differenz der Künste und ihrer Klassizismus-Potenziale. - Jonas Maatsch: Über Grenzen. Zur Systematik der Künste um 1800. - Andrea Polaschegg: (K)ein Anfang des Ganzen. Das skulpturale Werkkonzept der Klassik und seine Folgen für die Literaturwissenschaft. - Johannes Grave: Anfänge ohne Ende. Überlegungen zu Bildwahrnehmung und Zeiterfahrung um 1800. - Alexander Rosenbaum: Widerstrebende Gegenstände. Johann Heinrich Meyers Entwurf "Oedipus löst das Rätsel der Sphinx". - Cordula Grewe: 'Ut poesis pictura' als Modell romantisch-realistischer Malerei. - Cornelia Ortlieb: "Gemälde in Anfangbuchstaben". Realistisch-idealistische Schreibweisen um 1800. - Ulrich Konrad: Gattungsüberschreitung und Medienkombination. Ludwig van Beethovens "Chorfantasie" op. 80 (1808). - Wolf Gerhard Schmidt: Zwischen Autonomie und Heteronomie. Zur Medienästhetik von Beethovens "Chorfantasie" op. 80. - Kristin Knebel: Apoll und Dionysos im Zusammenspiel der Künste. Zur Ikonographie der Reliefs von Christian Friedrich Tieck im Gentz'schen Treppenhaus des Weimarer Residenzschlosses. - Carsten Rohde: Exuberanz der Zeichen. Goethes "Faust" in intermedialen Konstellationen um 1800. - Christian Hecht: Goethes Votivbild des heiligen Rochus und das zweite Heft der Zeitschrift "Ueber Kunst und Alterthum in den Rhein- und Mayn-Gegenden". - Reinhard Wegner: Antiker Topos und moderne Topographie Korrespondierende Formen von Sprache und Bild in Carl Rottmanns Griechenland-Zyklus. - 341 Seiten mit 77 meist farbigen Abb., Leinen (Schriftenreihe des Zentrums für Klassikforschung; Band 2/Wallstein Verlag 2015) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 15337
Gewicht: 854 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Kunsttheorie | Renaissance/Kunst der Frühen Neuzeit | Literatur der Goethezeit/Klassik
ISBN: 9783835311213
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