200 Jahre Wartburgfest

200 Jahre Wartburgfest

18. Oktober 1817 - 18. Oktober 2017. Studien zur politischen Bedeutung, zum Zeithintergrund und zum Fortwirken der Wartburgfeier. Hrsg. von Harald Lönnecker und Klaus Malettke. 13 Beiträge widmen sich den vielfältigen Aspekten des Themas. - Aus dem Inhalt: Klaus Oldenhage: Der Deutsche Orden, Ernst Moritz Arndt und die Burschenschaft. - Harald Lönnecker: Krieger und Kämpfer. Zu den nationalkriegerischen Voraussetzungen von Burschenschaft und Wartburgfest 1813-1817. - Klaus Ries: Das Wartburgfest von 1817. Romantisches Mittelalterspektakel oder demokratisches Turnfest? - Günter Cerwinka: Die Frühphase der Burschenschaft in der Habsburgermonarchie. - Arnulf Baumann: Neuaufbruch in einer Zeit der Krisen. Wartburgfest und Reformationsjubiläum. - Otto Böcher: Christliche Endzeiterwartung und die Frömmigkeit des Vormärz. - Peter Kaupp: Gott, Ehre, Freiheit, Vaterland. Die protestantischen Wurzeln der Urburschenschaft und das Wartburgfest. - Harald Lönnecker: "...daß wir gemeinschaftlich das Bild der Vergangenheit uns vor die Seele rufen, um aus ihr Kraft zu schöpfen für die lebendige Tat der Gegenwart". Die erneuerte Erinnerung an das Wartburgfest von 1817. - Harald Lönnecker: Die "wahre Fortsetzung der alten Burschenschaft". Die Wartburgfeste des Wingolfs seit 1850. Aufnahme einer Tradition und historische Entwicklung. - Axel Bernd Kunze: Gott, Freiheit, Vaterland. Erbe und Auftrag christlicher Burschenschaften. - Marc Zirlewagen: Das Kyffhäuserfest der Vereine Deutscher Studenten von 1881. Ein zweites Wartburgfest? - Matthias Stickler: "...darum nennen wir uns mit Fug und Recht eine Deutsche Burschenschaft." Die Anfänge des Ringes Katholischer Deutscher Burschenschaften (RKDB) im Spannungsfeld von politischem Katholizismus und burschenschaftlicher Idee. - Helma Brunck: Sollte das die "Erfüllung" sein? Eine kritische Auseinandersetzung mit der Feier am 18. Oktober 1935 auf der Wartburg. - Mitte Oktober 1817 richtete die Jenaische Burschenschaft das Wartburgfest aus, welches wie nur wenige Daten in die nationale und politische Geschichte Deutschlands eingeschrieben ist: Hier wurden erstmals die schwarz-rot-goldenen Farben gezeigt, die heute die deutschen Nationalfarben sind. Das Fest war die erste bürgerliche gesamtdeutsche Feier und die erste öffentliche Manifestation nationaldemokratischer Prinzipien, hier nahmen die "Grundsätze und Beschlüsse des 18. Oktober" ihren Ausgang, die erste Formulierung der Grundrechte in Deutschland, deren Intentionen teilweise geradewegs in die Reichsverfassungen von 1848/49 und 1919 sowie in das Grundgesetz 1949 und zahlreiche Landesverfassungen einflossen. Zugleich gelten sie als das erste deutsche Parteiprogramm. Alles mehr als genug Gründe für eine Tagung aus Anlass der 200. Wiederkehr des Wartburgfestes 2017, deren Beiträge hier vorgelegt werden. Unter verschiedenen Gesichtspunkten wenden sich die Autoren Bedeutung, Zeithintergrund und Fortwirken des Wartburgfestes zu. - XII,548 Seiten mit 105 Abb., Leinen (Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einheitsbewegung im neunzehnten [19.] und zwanzigsten [20.] Jahrhundert; Band 22/Universitätsverlag Winter 2019)

Bestell-Nr.: 18150
Gewicht: 780 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Hochschul-/Wissenschaftsgeschichte | Neuere Geschichte, übergreifende Darstellungen
ISBN: 9783825346164
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