Kriminalistische Dekonstruktion

Bremer, Alida: Kriminalistische Dekonstruktion

Zur Poetik der postmodernen Kriminalromane. Mit der Einführung gescheiterter Detektive in die Kriminalromane wird die kausale Logik und die Ordnung der Erzählungen, an deren Schluss die Wahrheit steht, außer Kraft gesetzt. Dabei entstehen verzweigte Wege der Entropie, des Karnevals, der Paranoia, des Puzzles, der Dekonstruktion, des Schweigens. Diese Anti-Kriminalromane nutzen die gattungsimmanenten Elemente wie Selbstreferenz und Intertextualität, um das offene Ende der Detektion noch stärker zu betonen. Die Gattung des Kriminalromans wurde immer schon als eine Allegorie des Leseaktes verstanden; so verändert, wird sie zu einem Paradigma der Postmoderne und der postmodernen Unsicherheit des Lesers. Präzise Textanalysen führen zu einer komplexen Poetik der Gattung Kriminalroman, welche die Anti-Kriminalromane mit einbezieht. 262 Seiten, broschiert (Saarbrücker Beiträge zur vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft; Band 5/Königshausen & Neumann 1999) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 21835
Gewicht: 411 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Allg. u. vergleich. Literaturwissenschaft
ISBN: 9783826015588
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