Monster und Menschen

Beckerhoff, Florian: Monster und Menschen

Verbrechererzählungen zwischen Literatur und Wissenschaft (Frankreich 1830-1900). Anhand einer Untersuchung zahlreicher Romane, Fallstudien und Gerichtsprozesse des französischen 19. Jahrhunderts zeigt die Arbeit exemplarisch, inwiefern die Sicht des Verbrechers in besonderer Weise davon abhängt, wie dieser erzählt wird. Im Verlaufe des betrachteten Zeitraums kristallisieren sich zwei Leiterzählungen heraus, zwischen denen Verbrechenserzählungen in Literatur und Wissenschaft oszillieren: das Verbrechen als gesellschaftliches Drama, das den Verbrecher tendenziell als Monster darstellt, und das Verbrechen als Teil des menschlichen Psychodramas. Erstere Erzählung findet ihren deutlichsten Ausdruck in früher Kriminologie und Kriminalroman, letztere prägt den psychologischen Roman und die experimentelle Psychologie. Neben einem Überblick über ein vom Verbrechen regelrecht besessenes Jahrhundert bietet der Autor Anregungen dazu, gerade dann, wenn von Verbrechern die Rede ist, genau darauf zu achten, wer auf welche Art und Weise erzählt. 174 Seiten, broschiert (Epistemata. Würzburger wissenschaftliche Schriften. Reihe Literaturwissenschaft; Band 604/Königshausen & Neumann 2007)

Bestell-Nr.: 23115
Gewicht: 320 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Neuere französische Literatur
ISBN: 9783826036439
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