Die Form der Individualität im Roman

Lugowski, Clemens: Die Form der Individualität im Roman

Mit einer Einleitung von Heinz Schlaffer. Seit ihrem ersten Erscheinen (1932) ist Lugowskis Abhandlung nur wenigen Fachgelehrten bekannt geworden; einer der bedeutendsten Beiträge zur Literaturwissenschaft ist noch zu entdecken. Seine Parallelen liegen außerhalb der zünftigen Germanistik: in Cassirers Philosophie der symbolischen Formen, in den kunsttheoretischen Ansätzen der Warburg- Schule, im russischen Formalismus. Lugowski beschreibt die Form der Kunst, speziell des Erzählens, als »mythisches Analogon«, d. h. als ästhetische Wiederholung von Strukturen des Mythos. Dadurch vermag er die Differenz von Erzählformen und Lebensformen streng zu bestimmen. Die besondere Künstlichkeit von Dichtung erweist Lugowski durch eine ungewohnte und dennoch exakte Beschreibung von Aufbau, Handlung, Motivation und Sprachgestus. Anhand des struktural gefassten Kunstcharakters stellt sich die Geschichte der Erzählformen bis zum bürgerlichen Roman als schrittweise Auflösung des »mythischen Analogons« dar, als Annäherung an die nicht mehr mythische »Form der Individualität«. XXIV,213 Seiten, broschiert (stw 151/Suhrkamp Verlag 1976) textsauber, leichte Lagerspuren, Schnitt leicht nachgedunkelt

Bestell-Nr.: 34920
Gewicht: 156 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Literaturtheorie | Literatur der Renaissance, Humanismus und Reformation
ISBN: 9783518277515
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