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Kultur der Kommunikation

Kultur der Kommunikation

Die europäische Gelehrtenrepublik im Zeitalter von Leibniz und Lessing. Hrsg. von Ulrich Johannes Schneider. Mit Vorworten von Helwig Schmidt-Glintzer und Marc Fumaroli. Beiträge des 53. Wolfenbütteler Symposiums zur Gelehrtenrepublik, welches vom 22.-25. Oktober 2002 stattfand. Im Zentrum der 18 Beiträge (elf deutsch, fünf französisch, einer englisch, einer spanisch) steht die Blütezeit der "Gelehrtenrepublik". Der Band gliedert sich in vier Sektionen: Im Kapitel "Milieu" werden nationale und regionale Tätigkeitsfelder der Gelehrten untersucht. Das Kapitel "Praktiken" widmet sich den konkreten Ergebnissen der Arbeit der Gelehrten. Der Abschnitt "Begegnungen" beleuchtet Lebensformen und Erfahrungswelten der Gelehrten. Der vierte Teil, "Medien", behandelt die medialen Formen des Gelehrtenaustausch. - Kommunikation ist ein Stichwort auch für die Erforschung der Frühen Neuzeit geworden. So gehört es zur Definition dessen, was Gelehrte zwischen 1600 und 1800 verbindet, dass Briefe und Zeitschriften, Rezensionen und Abhandlungen, Sendschreiben und andere Publikationen wechselseitig ausgetauscht werden. Es gibt aber auch Reisen und Begegnungen, darüber hinaus heimliche und verheimlichte Schrift- und Briefwechsel. Solche Differenzierung zeigt jenseits ideengeschichtlicher Begriffe wie Aufklärung oder bürgerliche Gesellschaft die Praxis des intellektuellen Lebens. Darum geht es in den 18 Beiträgen dieses Bandes. Es werden Einblicke in verschiedene Ansätze der Forschung gegeben, Milieus der Gelehrsamkeit beschrieben, Praktiken eruiert, Begegnungen umrissen und deren Medien thematisiert. Es sind Wege der Forschung, die gegangen werden, weil sie auch für die heutige Welt des Wissens und der Gelehrsamkeit Bedeutung besitzen. - Sven Externbrink in "sehepunkte": »In der Gesamtheit seiner Beiträge mit ihren vielfältigen Herangehensweisen spiegelt der Band den interdisziplinären Charakter in der Forschung zur Gelehrtenrepublik und kann daher als ein Baustein zu der von Marc Fumaroli einleitend eingeforderten "Histoire de la République des Lettres" betrachtet werden«. - Aus dem Inhalt: Ulrich Johannes Schneider: Einleitung. -- I. Milieus: Nicholas Phillipson: Some Reflections on the Circulation and Appropriation of Ideas in the Scottish Enlightenment. - Jean-Loup Seban: Les Beausobre et la vie intellectuelle de Berlin. - Michel Henri Kowalewicz: Les échanges épistolaires de Johann Albrecht Euler, interlocuteur privilégié de la "République des savants" en Russie (1769-1800). - Joaquín Alvarez Barrientos: Política y República de las Letras en la España del siglo XVIII. Los proyectos no académicos. - II. Praktiken: Martin Gierl: Kanon und Kritik. Aufklärung und die Vertextung des Sozialen. - Rainer Maria Kiesow: Der Fall Pitaval. - Frank Grunert: Die Pragmatisierung der Gelehrsamkeit. Zum Gelehrsamkeitskonzept von Christian Thomasius und im Thomasianismus. - Reimund Sdzuj: Die Figur des Neuerers und die Funktion von Neuheit in den gelehrten Disziplinen des 17. und 18. Jahrhunderts. -- III. Begegnungen: Martin Mulsow: Eine Reise durch die Gelehrtenrepublik. Soziales Wissen in Gottlieb Stolles Journal der Jahre 1703-1704. - Jeroom Vercruysse: Le Prince Charles Joseph de Ligne (1735-1814). Citoyen de la République des Lettres. - Ursula Goldenbaum: Das Publikum als Garant der Freiheit der Gelehrtenrepublik gegen Maupertuis und Friedrich II. im Jahre 1752. - Edoardo Tortarolo: Ein Opfer der Zensur in Den Haag: Johann Conrad von Hatzfeld. -- IV. Medien: Anne Saada: La communication à l'intérieur de la République des Lettres observée à partir de la bibliothèque universitaire de Göttingen. - Françoise Bléchet: De l'Europe à la Chine, de Leibniz aux jésuites: les réseaux de l'abbé Bignon. - Ute Schneider: Die Funktion wissenschaftlicher Rezensionszeitschriften im Kommunikationsprozeß der Gelehrten. - Merio Scattola: Roman und praktische Philosophie in der Tradition der Gelehrtengeschichte. - Hanspeter Marti: Kommunikationsnormen der Disputation. Die Universität Halle und Christian Thomasius als Paradigmen des Wandels. - Ulrich Johannes Schneider: Leibniz und Lessing als Bürger der Gelehrtenrepublik. - 364 Seiten, gebunden (Wolfenbütteler Forschungen; Band 109/Harrassowitz Verlag 2005)

Bestell-Nr.: 44107
Gewicht: 971 g
Sprachen: Deutsch, Französisch
Sachgebiete: 18. Jahrhundert/Zeit der Aufklärung | Hochschul-/Wissenschaftsgeschichte
ISBN: 9783447053020
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