Die Entdeckung der Zeit

Jochum, Uwe: Die Entdeckung der Zeit

Zur Wiederkehr der Ontologie bei Mörike. Ausgehend von Mörikes Mozart-Novelle zeigt die Arbeit, dass Mörikes Texte als allegorische zu lesen sind. Das allegorische Verfahren, so wird gezeigt, lädt die Texte mit einer Bedeutung auf, die der Allegoriker ihnen verleiht, wenn er die Lücken zwischen den Signifikanten zu füllen trachtet. Diesem Auseinander der Zeichen entspricht das Auseinander der Zeiten, das Bedeutung allererst generiert. Indem Mörike die Verfasstheit von Sein und Zeit entdeckt, opponiert er dem Hegelschen Bannspruch gegen Ontologie und macht auf das "Wesensverhältnis zwischen Tod und Sprache" (Heidegger) aufmerksam, das im allegorischen Verfahren den ihm gemäßen Ausdruck findet. Diese Opposition gegen Hegels Idealismus und die Weimarer Klassik mit ihrer Bevorzugung des Symbols hat Mörikes Wirkung bisher stark beeinträchtigt. Diese Beeinträchtigungen abzubauen durch eine Rekonstruktion der geistesgeschichtlichen Grundlage des Mörikeschen Werkes ist das Ziel dieser Arbeit. 169 Seiten, broschiert (Philosophie in der Blauen Eule; Band 7/Verlag Die Blaue Eule 1988)

Bestell-Nr.: 4955
Gewicht: 287 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Biedermeier, Vormärz, Junges Deutschland
ISBN: 9783892062660
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