Schröder, Hans: Der Raum als Einbildungskraft des Dichters bei Stifter

Mit seiner den Sinnen schmeichelnden Anschaulichkeit, seiner wissenschaftliche Theorien befördernden Gedankenführung sowie seiner überraschenden Bereitschaft, revolutionäre Ressourcen zu entwickeln, übertrifft der Raum in der Dichtung entsprechende um die Zeit gelagerte Bemühungen. Adalbert Stifter, der in den kleinsten Erzählungen die größten Panoramen abrollen lässt und in den «objektivsten» Dichtwerken am deutlichsten seine Intentionen als Autor offenbart, zeigt sich als der geborene Vollführer eines solchen Programms. 343 Seiten, broschiert (Regensburger Beiträge zur deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft. Reihe B: Untersuchungen; Band 27/Peter Lang Verlag 1985) Mängelexemplar